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.Im Inneren der Galerie sah er nur ordentlich aufgereihte Glasobjekte, angestrahlt vom Mondlicht und den Halogenleuchten im Fenster.Nichts rührte sich.Wo zum Teufel steckt sie? dachte er und schaute sich um.Dann blieb er stehen und lauschte.Wartete.Ging weiter in den Laden hinein.Automatisch wanderte seine Hand zu dem Pistolenhalfter, das er nicht länger trug.Als er die leere Stelle berührte, zuckte er zusammen und kam sich plötzlich nackt vor ohne Waffe.Ganz plötzlich zerbarst Glas um ihn herum.Kunstobjekte in den verschiedensten Farben flogen auf ihn zu, aus den Regalen geschleudert von der Dämonin.Scherben regneten auf ihn herab.Bevor er die Augen schloss, sah er die bunten Farben im Mondlicht schimmern.Wie ein Boxer hielt er sich die Hand vors Gesicht.Dann spürte er Glasstücke, die mit ihren scharfen Kanten seine Unterarme zerschnitten.Trotz heftiger Schmerzen ging er in ihre Richtung.Hielt auf sie zu.Er wusste, dass er diese kurzzeitige Qual erleiden musste, bevor er sie aufhalten konnte.Blind stolperte er nach vorn.Unter seinen Schuhen knirschte das zerbrochene Glas, und sie hörte nicht auf, Gegenstände nach ihm zu schleudern.Er spürte, wie Blut von seinen Armen heruntertropfte.Die Wunden brannten.Plötzlich kehrte Ruhe ein.Kein Lärm mehr.Stille.Er wagte einen Blick durch seine geschundenen Arme.Da stand sie, presste sich in eine Ecke.Die Regale um sie herum waren leer.Ihre Augen funkelten wild, und sie hatte den Blick fest auf ihn gerichtet.Durch ihre Wut hindurch konnte er ihre Angst erkennen.Sie war wie ein Tier, das man in die Enge getrieben hatte und das sich um jeden Preis verteidigen würde.Sehr gefährlich, aber auch sehr verletzlich.Jetzt nahm sie das letzte Objekt, das noch in ihrer Nähe stand, und stürzte sich auf ihn.Eine schmale silberne Klinge funkelte im Mondlicht.Es war ein langes Messer mit einem gläsernen Griff.Eine Art Brotmesser.So behände wie eine Katze sprang sie auf ihn zu, traf ihn aber nicht, auch wenn die Klinge seiner Haut bedrohlich nahe kam.Noch ein zweites Mal stach sie nach ihm.Diesmal spürte er, wie die gezackte Klinge sein Hemd zerriss, ihm die Haut aufschlitzte und bis zu seinen Muskeln vordrang.Blitzschnell packte er ihr Handgelenk.Und drückte es so lange, bis sie keuchend das Messer fallen ließ.Zwei Finger seiner anderen Hand rammte er in den Druckpunkt an ihrem Hals und nutzte den Schwung ihrer eigenen Bewegung aus, um sie an sich vorbei zu manövrieren.Schon lag sie in seinem Arm wie eine Tangopartnerin.Kurz bevor sie auf den Boden stürzte, hielt er sie fest.„Wenn Sie sich benehmen, ist die Sache schnell erledigt.“ Brandon wollte das Ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen.„Wer sich benimmt, hat das Nachsehen“, konterte Luciana.„Sie haben ja keine Ahnung, mit wem Sie es zu tun haben.Aber das werden Sie schnell herausfinden.Ich werde Sie direkt in die Hölle schicken!“ Dann holte sie tief Luft und schrie: „Diavolo! Fürst der Finsternis, hilf mir!“Darauf folgte nichts als eine schreckliche Stille.Brandon lächelte und sah sie an.„Ich würde sagen, er kommt nicht.“Seine kurze Unachtsamkeit nutzte sie sofort aus und rammte ihm ihr Knie zwischen die Beine.Ein heftiger Schmerz durchfuhr ihn.Augenblicklich ließ er sie los.Sie schrie, als sie auf den Boden knallte und sich die Scherben in ihren Rücken bohrten.Ihr langes Haar lag wie ein dunkler Heiligenschein ausgebreitet um ihren Kopf herum.Die Scherben darin glitzerten im Mondlicht.Doch ihre Augen funkelten noch heller.Giftig.Tödlich.„Wer zum Teufel sind Sie?“„Niemand“, erwiderte Brandon.„Sagen Sie mir Ihren Namen.Zumindest das sind Sie mir schuldig.“„Brandon Clarkson.“„Nun, Brandon.Diese Runde geht vielleicht an Sie, aber ich muss Sie warnen: Der Kampf ist noch lange nicht vorbei.“Ihr Körper war perfekt geformt und betörend.Ihre Sinn-lichkeit gefährlich.Wenn nicht sogar todbringend gefährlich.Mach deinen Job, Schutzengel, ermahnte er sich selbst.Er zog sie hoch.Ihr Kleid war am Rücken mit Glassplittern gesprenkelt.So wie seine Arme.Sie hatte immer noch Mühe, sich auf den Beinen zu halten.Brandon zog aus seiner Gesäßtasche Handschellen, die er jetzt über ihren Handgelenken zuschnappen ließ.Das Zischen, das sie dabei ausstieß, ähnelte dem einer Katze, die bei lebendigem Leib gehäutet wird.Er tastete ihr Kleid ab und suchte nach Waffen.Steckte eine Hand in ihre Tasche, zog eine Kreditkarte hervor und einen Lippenstift.Er warf einen raschen Blick darauf, dann steckte er beides zurück [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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