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.Die Toten stehn auf, die Mitternacht ruft,Sie tanzen im luftigen Schwarme;Wir beide bleiben in der Gruft,Ich liege in deinem Arme.Die Toten stehn auf, der Tag des GerichtsRuft sie zu Qual und Vergn�gen;Wir beide bek�mmern uns um nichts,Und bleiben umschlungen liegen.XXXIIIEin Fichtenbaum steht einsamIm Norden auf kahler H�h.Ihn schl�fert; mit weißer DeckeUmh�llen ihn Eis und Schnee.Er tr�umt von einer Palme,Die, fern im Morgenland,Einsam und schweigend trauertAuf brennender Felsenwand.XXXIV(Der Kopf spricht:)Ach, wenn ich nur der Schemel w�r,Worauf der Liebsten F�ße ruhn!Und stampfte sie mich noch so sehr,Ich wollte doch nicht klagen tun.(Das Herz spricht:)Ach, wenn ich nur das Kißchen w�r,Wo sie die Nadeln steckt hinein!Und st�che sie mich noch so sehr,Ich wollte mich der Stiche freun.(Das Lied spricht:)Ach, w�r ich nur das St�ck Papier,Das sie als Papillote braucht!Ich wollte heimlich fl�stern ihrIns Ohr, was in mir lebt und haucht.XXXVSeit die Liebste war entfernt,Hatt ichs Lachen ganz verlernt.Schlechten Witz riß mancher Wicht,Aber lachen konnt ich nicht.Seit ich sie verloren hab,Schafft ich auch das Weinen ab;Fast vor Weh das Herz mir bricht,Aber weinen kann ich nicht.XXXVIAus meinen großen SchmerzenMach ich die kleinen Lieder;Die heben ihr klingend GefiederUnd flattern nach ihrem Herzen.Sie fanden den Weg zur Trauten,Doch kommen sie wieder und klagen,Und klagen, und wollen nicht sagen,Was sie im Herzen schauten.XXXVIIPhilister in Sonntagsr�ckleinSpazieren durch Wald und Flur;Sie jauchzen, sie h�pfen wie B�cklein,Begr�ßen die sch�ne Natur.Betrachten mit blinzelnden Augen,Wie alles romantisch bl�ht;Mit langen Ohren saugenSie ein der Spatzen Lied.Ich aber verh�nge die FensterDes Zimmers mit schwarzem Tuch;Es machen mir meine GespensterSogar einen Tagesbesuch.Die alte Liebe erscheinet,Sie stieg aus dem Totenreich,Sie setzt sich zu mir und weinet,Und macht das Herz mir weich.XXXVIIIManch Bild vergessener ZeitenSteigt auf aus seinem Grab,Und zeigt, wie in deiner N�heIch einst gelebet hab.Am Tage schwankte ich tr�umendDurch alle Straßen herum;Die Leute verwundert mich ansahn,Ich war so traurig und stumm.Des Nachts da war es besser,Da waren die Straßen leer;Ich und mein Schatten selbander,Wir wandelten schweigend einher.Mit widerhallendem FußtrittWandelt ich �ber die Br�ck;Der Mond brach aus den Wolken,Und gr�ßte mit ernstem Blick.Stehn blieb ich vor deinem Hause,Und starrte in die H�h,Und starrte nach deinem Fenster -Das Herz tat mir so weh.Ich weiß, du hast aus dem FensterGar oft herabgesehn,Und sahst mich im MondenlichteWie eine S�ule stehn.XXXIXEin J�ngling liebt ein M�dchen, Die hat einen andern erw�hlt; Der andre liebt eine andre, Und hat sich mit dieser verm�hlt.Das M�dchen heiratet aus �rger Den ersten besten Mann, Der ihr in den Weg gelaufen; Der J�ngling ist �bel dran.Es ist eine alte Geschichte,Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei.XLH�r ich das Liedchen klingen,Das einst die Liebste sang,So will mir die Brust zerspringenVor wildem Schmerzensdrang.Es treibt mich ein dunkles SehnenHinauf zur Waldesh�h,Dort l�st sich auf in Tr�nenMein �bergroßes Weh.XLIMir tr�umte von einem K�nigskind,Mit nassen, blassen Wangen;Wir saßen unter der gr�nen Lind,Und hielten uns liebumfangen.�Ich will nicht deines Vaters Thron,Und nicht sein Zepter von Golde,Ich will nicht seine demantene Kron,Ich will dich selber, du Holde!�Das kann nicht sein, sprach sie zu mir,Ich liege ja im Grabe,Und nur des Nachts komm ich zu dir,Weil ich so lieb dich habe.XLIIMein Liebchen, wir saßen beisammen,Traulich im leichten Kahn.Die Nacht war still, und wir schwammenAuf weiter Wasserbahn.Die Geisterinsel, die sch�ne,Lag d�mmrig im Mondenglanz;Dort klangen liebe T�ne,Und wogte der Nebeltanz.Dort klang es lieb und lieber,Und wogt' es hin und her;Wir aber schwammen vor�ber,Trostlos auf weitem Meer.XLIIIAus alten M�rchen winkt esHervor mit weißer Hand,Da singt es und da klingt esVon einem Zauberland:Wo große Blumen schmachtenIm goldnen Abendlicht,Und z�rtlich sich betrachtenMit br�utlichem Gesicht; -Wo alle B�ume sprechenUnd singen, wie ein Chor,Und laute Quellen brechenWie Tanzmusik hervor; -Und Liebesweisen t�nen,Wie du sie nie geh�rt,Bis wunders�ßes SehnenDich wunders�ß bet�rt!Ach, k�nnt ich dorthin kommen,Und dort mein Herz erfreun,Und aller Qual entnommen,Und frei und selig sein!Ach! jenes Land der Wonne,Das seh ich oft im Traum;Doch kommt die Morgensonne,Zerfließts wie eitel Schaum.XLIVIch hab dich geliebet und liebe dich noch!Und fiele die Welt zusammen,Aus ihren Tr�mmern stiegen dochHervor meiner Liebe Flammen.XLVAm leuchtenden SommermorgenGeh ich im Garten herum.Es fl�stern und sprechen die Blumen,Ich aber, ich wandle stumm.Es fl�stern und sprechen die Blumen,Und schaun mitleidig mich an:Sei unsrer Schwester nicht b�se,Du trauriger, blasser Mann!XLVIEs leuchtet meine Liebe,In ihrer dunklen Pracht,Wie'n M�rchen traurig und tr�be,Erz�hlt in der Sommernacht.�Im Zaubergarten wallenZwei Buhlen, stumm und allein;Es singen die Nachtigallen,Es flimmert der Mondenschein.Die Jungfrau steht still wie ein Bildnis,Der Ritter vor ihr kniet.Da kommt der Riese der Wildnis,Die bange Jungfrau flieht.Der Ritter sinkt blutend zur Erde,Es stolpert der Riese nach Haus -�Wenn ich begraben werde,Dann ist das M�rchen aus.XLVIISie haben mich gequ�let,Ge�rgert blau und blaß.Die Einen mit ihrer Liebe,Die Andern mit ihrem Haß.Sie haben das Brot mir vergiftet,Sie gossen mir Gift ins Glas,Die Einen mit ihrer Liebe,Die Andern mit ihrem Haß.Doch sie, die mich am meistenGequ�lt, ge�rgert, betr�bt,Die hat mich nie gehasset,Und hat mich nie geliebt.XLVIIIEs liegt der heiße SommerAuf deinen W�ngelein;Es liegt der Winter, der kalte,In deinem Herzchen klein.Das wird sich bei dir �ndern,Du Vielgeliebte mein!Der Winter wird auf den Wangen,Der Sommer im Herzen sein.XLIXWenn zwei voneinander scheiden,So geben sie sich die H�nd,Und fangen an zu weinen,Und seufzen ohne End.Wir haben nicht geweinet,Wir seufzten nicht weh und Ach!Die Tr�nen und die Seufzer,Die kamen hintennach.LSie saßen und tranken am Teetisch,Und sprachen von Liebe viel.Die Herren waren �sthetisch,Die Damen von zartem Gef�hl [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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