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.Weiße Gischt schäumte auf und wirbelte zum wolkenverhangenen Mond empor.Ein Raubvogel mit gebogenem Schnabel und messerscharfen Krallen tauchte auf und kreiste über der kleinen Gruppe in der Bucht.Das Rausehen des Winds steigerte sich zu einem Heulen.In weiter Ferne schienen Tiere darauf zu antworten.Der Regen prasselte, von der plötzlichen Gewalt des Sturms aufgepeitscht, in dicken Tropfen auf sie herab.Die große Eule landete auf einem Baum oberhalb des Pfads, der einige Schritte von ihnen entfernt zur Bucht hinunterführte.Der Himmel öffnete seine Schleusen noch weiter.Der Regenschauer, der sie übergoss, stand wie eine Wand vor ihnen und versperrte die Sicht auf den Vogel.Als es wieder aufklarte, kam ein Mann auf dem Pfad angeschlendert.Er trug ein altmodisches langes schwarzes Cape.Die Stoffbahnen wirbelten um seinen Körper und seine Beine, und eine Kapuze verhüllte sein Gesicht.Er schien über den Boden zu schweben.Ein kurzes Stück von ihnen entfernt blieb er stehen.Seine Gestalt wirkte im silbrigen Regen verschwommen, fast unwirklich.Byron rappelte sich mühsam hoch und hielt warnend eine Hand hoch.Mit der anderen zupfte er an Antoniettas Ärmel.»Geh jetzt, und schaff Paul in den Geheimgang.Er ist hier draußen nicht sicher.Tu, was ich sage.Schnell!« Es war ein eindeutiger Befehl, und er übte im Geist Druck auf Antonietta aus, um sie zum Nachgeben zu zwingen.Byrons Tonfall war so eindringlich, dass Antonietta Paul ohne weitere Einwände am Arm packte, um sich in den Schutz der Gemäuer zurückzuziehen.Celt blieb noch einen Moment stehen, um die regungslose Gestalt in der Ferne zu betrachten, sprang dann aber hinter Antonietta her und verschwand in den dunklen Höhlen.Die beiden Männer starrten einander schweigend an.Byron stützte sich unsicher mit einer Hand ab.Blut lief in den Sand, sickerte in den Boden unter ihm und färbte die Erde rot.Er schaffte es, seine Beine unter sich zu ziehen.»Sei nicht so dumm, deine Energie zu verschwenden.« Die Stimme des Fremden verkörperte reine Macht.Sie war ruhig, fast leise, aber trotzdem sehr überzeugend.Byron musterte den Mann, der jetzt näher kam, und sammelte dabei alles, was ihm an Kraft geblieben war.Ein Blitz zuckte über den Himmel und erhellte die Stelle auf dem Boden, wo ein dünnes Rinnsal Blut zu sehen war.»Ich kenne dich nicht.Sind wir uns schon einmal begegnet?« Byron wusste, dass er den alterslosen Fremden noch nie gesehen hatte.Seine Augen schimmerten feurig, und harte Linien hatten sich in sein Gesicht gegraben.»Deine Verwandten waren nicht nahe genug, um rechtzeitig bei dir zu sein.« Die Stimme war klar und rein und samtweich.»Ich biete dir mein Blut an, damit du am Leben bleibst.«Byron wusste, dass selbst die grausamsten und verschlagensten Vampire edelmütig und ehrenhaft erscheinen konnten.Sie waren wahre Meister in der Kunst der Täuschung.Ohne den Blick von dem Fremden zuwenden, nickte Byron langsam, während er im Geist Verbindung zu Jacques aufzunehmen versuchte.Kennst du ihn? Es lag viele Jahre zurück, seit er zum letzten Mal diesen vertrauten Weg der Kommunikation zu seinem Freund aus Kindheitstagen eingeschlagen hatte.Er fühlte sich nicht unbedingt wohl dabei, und er war befangen, aber ihm blieb nichts anderes übrig.Seine unermessliche Kraft versickerte mit seinem Blut im Boden und ließ ihn schwach und hilflos zurück.Außerdem galt es, Antonietta zu verteidigen.Um sie vor einem Vampir zu beschützen, würde er am Leben bleiben.Er muss einer vom alten Stamm sein.Vermutlich hat mein Vater ihn geschickt.Ich kenne ihn nicht, und er hat auch nicht den Treueid auf unseren Prinzen geschworen.Man hat erfahren, dass einige vom alten Stamm vor langer Zeit über die Meere geschickt worden sind, um dort andere zu beschützen, wo sie benötigt werden.Inzwischen ist der Ruf an sie ergangen, in unsere Heimat zurückzukehren.Jacques war sehr wachsam bei seiner Antwort.Du darfst das Bewusstsein nicht verlieren.Lass ihn nicht aus den Augen.Byron brach in Gelächter aus.»Haben wir es in der Hand, bei Bewusstsein zu bleiben? Was meinst du?«Der Fremde stand vor ihm, ein hochgewachsener Mann mit alten, erfahrenen Augen und einem schwachen, wenig frohen Lächeln.»Meiner Meinung nach sollst du auf der Hut sein, damit dein Freund, der mich so scharf beobachtet, weiterhin über dich wachen kann.Mein Name ist Dominic.« Er verbeugte sich tief, eine höfliche Geste des Respekts.»Ich bin lange nicht mehr in unserer Heimat gewesen.Du bist einer der ersten unserer Art, den ich seit langer Zeit sehe.«»Ich bin Byron.Ich danke dir für deine Hilfe«, antwortete Byron förmlich.»Ich würde dich gern auf die angemessene Art der Krieger begrüßen, aber ich fürchte, ich kann mich nicht auf den Beinen halten.« Ein schwaches Lächeln milderte den Ausdruck von Schmerz, der auf seinem Gesicht lag.»Das ist nicht nötig [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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