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.Christian war gedem�tigt worden.Die Situation hatte einenkindischen und komischen Eindruck gemacht, eines Monarchenwenig w�rdig.Er war zurechtgewiesen worden wie ein Kind.Erhatte sich die Geste nicht ausgedacht, aber vielleicht wirkte dieseLiebeshandlung allzu ausgedacht, um als nat�rlich zu erscheinen.Er hatte sich l�cherlich gemacht und war zurechtgewiesen worden,wie ein Kind.Er hatte versucht, ihren Hals zu k�ssen.Es hattepeinlich ausgesehen.Es war besch�mend f�r ihn gewesen.Frauvon Plessen hatte triumphiert.Es war offensichtlich, da� diebeiden Frauen einvernehmlich gehandelt hatten.Christian war w�tend geworden �ber diese schimpflicheBehandlung, hatte den Schal vom Hals der K�nigin genommen,oder eher gezerrt, ihn zerrissen und war verbittert seines Wegsgegangen.Das war der ausl�sende Vorfall.Noch einmal: Sie waren achtzehn,beziehungsweise f�nfzehn Jahre alt.Am folgenden Tag fertigte der K�nig ein Dekret aus, demzufolgedie Oberhofmeisterin Frau von Plessen in Ungnade gefallen war,des Hofs verwiesen und aufgefordert wurde, Kopenhagenunmittelbar zu verlassen.Man sorgte daf�r, da� sie keineGelegenheit bekam, von der K�nigin Abschied zu nehmen.Sie sollte sich in Celle niederlassen.Die K�nigin erhielt die Nachricht von der Ausweisung am Tag nachFrau von Plessens �berst�rzter Abreise.-70- Sie wurde sogleich von rasender Wut ergriffen, st�rzte zum K�nighinein und �berh�ufte ihren Gemahl mit wilden Schimpfworten.Christian wurde aufs neue von der Nervosit�t befallen, die sich inzuckenden Handbewegungen und Tics �u�erte, und erkl�rte ihrstotternd, er habe Frau von Plessen im Verdacht, eine b�se undperverse Person zu sein, die eine unnat�rliche Liebe zur K�niginhege.Diese antwortete ihrerseits schreiend, das sei eine L�ge, im�brigen sei ihr gleichg�ltig, was an ihrer Freundin Natur, Unnaturoder Perversion sei, besonders angesichts der Situation an diesemperversen Hof, aber Frau von Plessen sei die einzige, mit der siereden k�nne.Die einzige, die ihr zugeh�rt habe, und die einzige,die zu ihr gesprochen habe wie zu einem lebenden Menschen.Es war ein furchtbarer Auftritt.Die K�nigin hatte Christian vollerWut verlassen und ihn bis zum Schlu� mit Schimpfworten�berh�uft.In den folgenden Wochen war sie ihm nur mitVerachtung und Widerwillen begegnet.Sie weinte viel in der folgenden Zeit.Sie wollte nicht essen, weintenur.Sie sagte, sie sei besonders verzweifelt dar�ber, da� sie sichnicht einmal von ihr habe verabschieden k�nnen.Sie sollten sich jedoch noch einmal wiedersehen, Jahre sp�ter, inCelle.2.Hierzu kommt die Geschichte mit der Stiefel-Caterine.Sie nahmam 4.Mai 1767 sp�t am Abend ihren Anfang.Ihr Name war Anna Catharine Beuthaken, ihr Stiefvater warStiefelmacher, daher ihr Spitzname, sie war einige ZeitSchauspielerin gewesen, aber �von dieser T�tigkeit abgeglittenauf die Bahn des Lasters�.Sie war Prostituierte.Sie war �ber mittelgro�, kr�ftig, mit sehr weiblichen Formen.Siewar, als Christian VII.ihre Bekanntschaft machte, vierundzwanzigJahre alt und �die ber�chtigtste Person in Kopenhagen�.-71- Auf Bildern sieht man ein sch�nes Gesicht mit einer Andeutungvon negroiden Z�gen; ihre Mutter soll kreolisches Blut gehabthaben.Sie war willensstark und daf�r bekannt, im Fall einerKr�nkung mit �berraschender Kraft auch M�nnerniederzuschlagen und zu mi�handeln, die anzugreifen keineandere Frau den Mut gehabt h�tte.Die Krise zwischen den k�niglichen Eheleuten war jetztallgemeines Gespr�chsthema bei Hofe.Der K�nig schien auf eineunnat�rliche Weise die Einsamkeit zu suchen; er versank immertiefer in Melancholie, sa� allein auf einem Stuhl, starrte murmelndan die Wand.Er bekam unbegreifliche Wutanf�lle, erlie�launenhafte Befehle, wurde von Mi�trauen auch gegen�ber seinenN�chsten ergriffen.Immer mehr schien er von den Gespr�chen mit seinem Hund inAnspruch genommen.Diesem gegen�ber murmelte er st�ndigetwas von �Schuld� und �Strafe�.Niemand h�tte jedoch dieStrafe ahnen k�nnen, die er sich f�r seine Schuld auferlegte.Es mu�te derjenige sein, den er am meisten liebte, Reverdil.Als die K�lte zwischen den beiden jungen Eheleuten nach derVertreibung der Frau von Plessen unertr�glich geworden war, warChristian eines Tages bei einer Theatervorstellung zu seinemfr�heren Schweizer Lehrer Reverdil getreten, hatte ihn umarmt undihm mit Tr�nen in den Augen versichert, da� er ihn liebe undhochachte, da� Reverdil seinem Herzen am allern�chsten stehe,und ihm einen Brief �berreicht, den er ihn bat, sp�ter am Abend zulesen.In dem Brief stand, da� Reverdil nicht l�nger in der Gunst desK�nigs stehe, da� er unmittelbar den Hof und den k�niglichenDienst verlassen m�sse und sich nicht in D�nemark niederlassend�rfe.Es war unbegreiflich.Reverdil war sogleich in die Schweizzur�ckgekehrt.Am darauffolgenden Tag hatte Christian Caroline Mathilde in ihremZimmer aufgesucht und erz�hlt.Er hatte sich auf einen Stuhlneben der T�r gesetzt, die H�nde zwischen die Knie gehalten, umseine Zuckungen und Spasmen nicht zu zeigen, und ihr mitgeteilt,-72- da� er Reverdil versto�en habe.Dann hatte er geschwiegen undgewartet.Die K�nigin hatte nicht verstanden.Sie hatte nur nachdem Grund gefragt.Warum hatte er Reverdil das angetan?Er hatte geantwortet, das sei die Strafe.Die Strafe wof�r? hatte siegefragt.Er hatte nur wiederholt, da� dies die Strafe sei und da� die Strafenotwendig sei.Sie hatte ihn angestarrt und gesagt, er sei verr�ckt.So hatten sie ziemlich lange dagesessen, schweigend, jedes aufseinem Stuhl im Gemach der K�nigin, und einander angestarrt.Nach einer sehr langen Weile war Christian jedoch aufgestandenund gegangen.Es war vollkommen unbegreiflich gewesen.Nichts hatte sich imVerh�ltnis zwischen ihnen ver�ndert.Was das Wort �die Strafe�bedeutete, begriff sie nie.Doch die Strafe ver�nderte nichts.3.Sie hie� Anna Catharine Beuthaken, wurde Stiefel-Caterinegenannt und war Prostituierte.Die Unausgeglichenheit undMelancholie des K�nigs waren ein Faktum.Enevold Brandt undein H�fling namens Holck, der f�r sein Interesse am Theater undan italienischen Schauspielerinnen bekannt war, waren da auf denGedanken gekommen, die Stiefel-Caterine k�nnte eine L�sung f�rdie Melancholie des K�nigs sein.Sie beschlossen, sie ganz �berraschend einzuf�hren, ohne ihrePerson dem K�nig gegen�ber vorher zu erw�hnen.Eines Abendshatte Brandt die Stiefel-Caterine zur Suite des K�nigs gef�hrt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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