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.Der Brief ist von einer Lady Constancy Ackerley unterzeichnet worden und kam zwei Tage vor dem Mord an.Die Dame betonte, dass die Dose mit Initialen und Gravierung am nächsten Tag fertig sein müsse und abgeholt werden würde, das heißt also am Tag vor der Tat.Im Übrigen gibt es eine Lady Constancy Ackerley nicht, mein Lieber, der Name wurde wohl gewählt, damit die Initialen passten.«»Und man holte die Dose tatsächlich ab?«»Ja.Die Bezahlung erfolgte in Banknoten.«»Wer holte sie ab?«, erkundigte ich mich erregt, denn ich fühlte, dass wir uns der Wahrheit näherten.»Eine Frau, Hastings.«»Eine Frau?«»Mais oui.Eine untersetzte Frau mittleren Alters, die einen Kneifer trug.«Sprachlos schaute ich meinen Freund an.25Ich glaube, es war am dritten Tag nach diesem Besuch, als wir uns zum Lunch zu den Widburns nach Claridge begaben.Weder Poirot noch ich legten auf diese Gesellschaft Wert.Aber nachdem wir bereits sechs Einladungen abgelehnt hatten, ließ uns die beharrliche Mrs Widburn, die gern Berühmtheiten bei sich empfing, zwischen so viel Tagen die Wahl, dass die Kapitulation unvermeidlich wurde.Poirot zeigte sich seit dem Eintreffen der Pariser Nachricht äußerst wortkarg.Auf meine Bemerkungen gab er stets die gleiche Antwort.»Da ist etwas, das ich nicht begreife.« Und ein- oder zweimal hörte ich ihn im finsteren Selbstgespräch murmeln: »Ein Kneifer in Paris, ein Kneifer in Carlotta Adams’ Handtäschchen…«Schließlich war ich soweit, Mrs Widburns Lunch als eine sehr gelegene Zerstreuung zu betrachten.Der junge Ross befand sich auch unter den Eingeladenen.Er kam sofort auf mich zu, um mich zu begrüßen, und da Mrs Widburn mehr Herren als Damen gebeten hatte, wurde er mein Tischnachbar.Uns beinahe gegenüber saß Jane Wilkinson und neben ihr der junge Herzog von Merton, während die Hausherrin den Platz an seiner anderen Seite einnahm.Bildete ich es mir ein, oder fühlte er sich wirklich unbehaglich? Die Gesellschaft, die ihn umgab, konnte schwerlich seinen Neigungen entsprechen.Streng konservativ, um nicht zu sagen reaktionär, schien der junge Mann durch einen bedauernswerten Irrtum aus dem Mittelalter in unsere heutige Zeit versetzt worden zu sein, und seine Vernarrtheit in die moderne Jane Wilkinson war einer jener anachronistischen Scherze, in denen sich die Natur gefällt.Beim Anblick von Janes Schönheit und unter dem Bann ihrer seltsam heiseren Stimme, die auch den abgedroschensten Sätzen einen gewissen Charme verlieh, wunderte mich seine Kapitulation freilich nicht.Aber man kann sich auch an die vollendetste Schönheit und die betörendste Stimme gewöhnen! Es schoss mir durch den Sinn, dass vielleicht gerade eben ein Strahl gesunder Einsicht die Nebel blinder Verliebtheit zerteilte.Eine zufällige Bemerkung – eine ziemlich beschämende Blöße, die sich Jane gab, rief diesen Eindruck hervor.Irgendjemand – wer es war, habe ich vergessen – hatte in der Unterhaltung auf »das Urteil des Paris« Bezug genommen, und gleich darauf meldete sich Jane Wilkinsons köstliche Stimme.»Paris?«, sagte sie.»Auf Paris kommt es heutzutage nicht mehr an.Maßgebend sind London und New York.«Die Worte fielen, wie es bisweilen vorkommt, als die Unterhaltung gerade stockte.Und dadurch steigerte sich das Peinliche der Lage.Zu meiner Rechten hörte ich Ross einen kurzen, erschreckten Atemzug tun, Mrs Widburn begann eifrig über das russische Ballett zu sprechen.Jedermann sagte hastig irgendetwas zu irgendwem.Nur Jane schaute heiter die Tafel hinauf und hinab, ohne sich im Mindesten bewusst zu sein, dass ihr ein böser Schnitzer unterlaufen war.Mein Blick fiel auf den Herzog, seine Lippen waren fest zusammengepresst, eine verlegene Röte färbte seine Wangen, und mir wollte es scheinen, als zöge er sich ein paar Zentimeter von Jane zurück.Ihn musste wohl eine Ahnung überkommen haben, dass für einen Mann seiner Stellung die Ehe mit einer Jane Wilkinson manche Widrigkeiten nach sich ziehen konnte.In meiner Betroffenheit richtete ich an meine Nachbarin zur Linken, eine adelige Dame, die sich auf dem Gebiet der Kinderfürsorge hervortat, die erste beste Frage.Ich erinnere mich, dass sie lautete: Wer ist diese unglaublich aufgetakelte Frau in Purpurrot dort unten am Ende des Tisches? Natürlich war sie die Schwester meiner Nachbarin! Nachdem ich hundert Entschuldigungen gestammelt hatte, drehte ich mich zur Seite und schwatzte mit Ross, der mir einsilbig antwortete [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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